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Pressemeldungen

41. Deutscher Stahlbautag 2024 - Mit Stahl in eine nachhaltige Zukunft

|   Pressemeldung

 

Lindau, 26./27.09.2024: Der 41. Deutsche Stahlbautag machte die Inselstadt Lindau im und am Bodensee zwei Tage lang zur Hauptstadt des Stahlbaus. Mit einer Fülle an Veranstaltungen von Podiumsdiskussionen über Fachvorträge rund um den Baustoff Stahl bis zur Verleihung der renommierten Branchenpreise fanden über 600 Architekten, Bauingenieure, Stadtplaner, Studenten und Vertreter aus Wissenschaft, Stahlindustrie und Stahlhandel ein hochkarätiges und hochattraktives Programm vor. Bundesbauministerin Klara Geywitz würdigte in ihrem Grußwort zum Deutschen Stahlbautag die Bedeutung des Werkstoffs und der Branche: „Stahl ist ein essenzieller Rohstoff. Wir brauchen ihn für den Bau von Gebäuden, Schienen, Windrädern und Elektroautos. Er ist unverzichtbar für die Transformation unserer Wirtschaft. Und weil er so unverzichtbar ist, verwerten wir ihn wieder, wo es geht. Grüner Stahl ist zudem eine realistische Zukunftsperspektive, in die diese Bundesregierung heute schon viel investiert.“

Re-Use im Stahlbau: Pioniere der Kreislaufwirtschaft

Schon die Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Stahlbautags machte klar, wohin die Reise geht: „Re-Use – wieviel Recyclingfähigkeit steckt in einem Stahlbaugebäude?“ Eine Frage, die angesichts begrenzter Material- und Energieressourcen mehr als notwendig ist, auf die es aber auch nur eine Antwort geben kann: „Nachhaltige Zukunft“ – so das Motto des Stahlbautags. Dieses Motto zog sich durch die gesamte Veranstaltung. In drei parallelen Vortragsreihen informierten sich die Teilnehmer über „Neues aus Forschung, Entwicklung und Normung“ über „Innovative Stahl- und Verbundbauprojekte“ und über „Aktuelles aus Wirtschaft und Recht“.

Ausgezeichneter Stahlbau

Konstruktiv wegweisenden, technisch innovativen und gestalterisch begeisternden Stahlbauprojekten wurde am Abend der rote Teppich ausgerollt. Im Mittelpunkt des Programms stand die Verleihung der renommierten Branchenpreise „Preis des Deutschen Stahlbaues“ und „Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues“ durch Dr. Jan Schmidt, Vorsitzender bauforumstahl, übergeben.

Der Preis des Deutschen Stahlbaues ging an die Berliner Architekten Gustav Düsing und Max Hacke. Sie hatten gemeinsam das Projekt „Studierendenhaus Braunschweig“ eingereicht. Aus der Laudatio: „Die Arbeit dokumentiert hervorragend, wie das Material Stahl zu einer qualitativ hochwertigen, leichten, stahlspezifischen Baugestalt geführt werden kann.“

Ergänzend wurde der „Sonderpreis des BMWSB Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen“ an Helmut Hagmüller vom Büro „schaudt architekten gmbh“ verliehen. 2020 ging der Preis an den Veranstaltungsort, die Inselhalle in Lindau, und 2024 ans andere Ende des Bodensees: an „Kultur am See – ein Ort für Bürger und Gäste“. Dazu Ministerin Geywitz in ihren Grußworten aus dem Bundesbauministerium: „Stahlbauten können schnörkellos sein. Ein wunderbares Beispiel wurde dafür heute ausgezeichnet: die Seebühne in Allensbach am Gnadensee. Ich freue mich, dass wir mit dem Sonderpreis dazu beitragen können, dieses schöne und nachhaltige Baumaterial zu würdigen und zu fördern.“

Den Ingenieurpreis in der Kategorie Hochbau erhielt Dipl.-Ing. (FH) Herwig Bretis von der ArtEngineering GmbH (Schorndorf) für das Projekt „Common Sky“. Im Buffalo AKG Art Museum der Stadt Buffalo (USA) war ein zuvor offener Innenhof neu zu gestalten. Common Sky überspannt den Innenhof des Museums mit einer freitragenden Dachkonstruktion, die durch ihre Form wie durch ihre Funktion besticht.

Der Ingenieurpreis in der Kategorie Brückenbau wurde Prof. Dipl.-Ing. Helmut Drewes sowie Prof. Dr.-Ing. Martin Speth für eine Fußgängerbücke über die Dahlke zuerkannt. Die Dahlkebrücke in Gütersloh beeindruckt durch ihre ausgewogene Kombination aus intelligentem Engineering, effizienter Materialnutzung, niedrigem Instandhaltungsaufwand und ansprechendem Design.

Impulse für die Zukunft

Der zweite Tag des Stahlbautags hatte bereits zum zweiten Mal die strategische Ausrichtung der Branche zum Thema und soll ihr nachhaltige Impulse für die Zukunft mit auf den Weg geben.

„Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema im Stahlbau, und die Branche hat das Potenzial, eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung nachhaltiger Baupraktiken zu spielen“, so DSTV-Präsident, Christian Wurst in seinem Schlusswort. „Stahl ist zu 100 % recyclebar und bietet dadurch hervorragende Voraussetzungen für ressourcenschonendes Bauen. Um nachhaltiges Bauen flächendeckend zu etablieren, bedarf es aber klarer Richtlinien und politischer Unterstützung. Der 41. Deutsche Stahlbautag unter dem Motto „Nachhaltige Zukunft“ in Lindau bot eine wichtige Plattform für alle am Stahlbau Beteiligten, um Innovationen zu diskutieren und gemeinsam Strategien für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln.“ Dazu ergänzte Gregor Machura, Geschäftsführer des Deutschen Ausschusses für Stahlbau (DASt): „Nachhaltiges Bauen ist mehr als nur ein Trend – es ist die Zukunft unserer Branche. Ich sehe es als unsere Aufgabe, den Wissensaustausch und die Forschung im Bereich nachhaltiger Baustoffe und Konstruktionstechniken aktiv zu fördern. Durch die enge Zusammenarbeit von Industrie, Forschung und Politik können wir innovative Lösungen entwickeln, die den CO2-Ausstoß verringern und den Lebenszyklus von Bauwerken optimieren. Der 41. Deutsche Stahlbautag bot dafür die ideale Plattform, um diese Themen zu vertiefen und zukunftsweisende Impulse für die strategische Ausrichtung der Bauwirtschaft zu setzen. Diese Impulse nehmen wir mit und werden auch in Zukunft weiter für eine nachhaltige Zukunft arbeiten.“


Foto  1  (Saal in der Lindauer Inselhalle)
Über 600 Teilnehmer am Deutschen Stahlbautag 2024


Foto  2  (Preisträger auf der Bühne)
Alle Preisträger gemeinsam auf der Bühne


Foto  3  (Christian Wurst)
Christian Wurst, Präsident des Deutschen Stahlbau-Verbandes DSTV e.V.









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Deutscher Stahlbau-Verband (DSTV) ist die Interessenvertretung der mittelständischen deutschen Stahlbauindustrie für das Bauen mit Stahl in Deutschland. Gemeinsam mit bauforumstahl e.V. vertritt er die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Fachwelt, Medien und Öffentlichkeit. Der DSTV fördert den Wissensaustausch, unterstützt Forschung und Normung und engagiert sich für die Weiterentwicklung der Stahlbauweise unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Flexibilität und Nachhaltigkeit. Zu den rund 350 Mitgliedern des DSTV gehören führende deutsche Stahlbauunternehmen, Zulieferer und Folgegewerke, Architektur- und Ingenieurbüros sowie Hochschulen und Universitäten. (https://dstv.deutscherstahlbau.de/)

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41. Deutscher Stahlbautag 2024 – Das Branchen-Highlight des Jahres in Lindau

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Der 41. Deutsche Stahlbautag findet in diesem Jahr am 26. und 27. September 2024 in der malerischen Inselstadt Lindau am Bodensee statt. Die Veranstaltung ist seit Jahrzehnten das absolute Pflichtprogramm für alle, die in der Stahlbaubranche tätig sind oder Interesse an den neuesten Entwicklungen in diesem Bereich haben. Die in der Branche bekannte und beliebte Veranstaltung bietet auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl technische Fachvorträge als auch aktuelle Branchentrends und Networking-Möglichkeiten umfasst. In diesem Jahr liegt der Fokus auf den brandaktuellen Themen ReUse, Recycling und Kreislaufwirtschaft. Und das Ganze in atemberaubender Kulisse: In der „Inselhalle“, die 2020 mit dem Sonderpreis des BMWSB ausgezeichnet wurde.

https://deutscher-stahlbautag.com/fileadmin/user_upload/bauforumstahl.de/veranstaltungen/24_Deutscher_Stahlbautag/downloads/41._Deutscher_Stahlbautag_2024_B_.pngFoto  1  (Lindauer Silhouette)
ohne BU

Auch 2024 wird der Deutsche Stahlbautag nicht nur ein Branchentreffen sein, sondern ein intensiver Fortbildungskongress mit zahlreichen hochkarätigen Angeboten. Mit einer spannenden Podiumsdiskussion zum Thema „ReUse – wie viel Recyclingfähigkeit steckt in einem Stahlbaugebäude“ startet die Veranstaltung. Danach geht es mit hochkarätigen Fachvorträgen weiter, die von führenden Experten aus Forschung und Industrie gehalten werden. Themen wie nachhaltiges Bauen, Digitalisierung im Stahlbau und neue Konzepte zur Kreislaufwirtschaft stehen im Mittelpunkt.

Vielseitiges Programm
Auch in diesem Jahr wird die Veranstaltung wieder von starken Partnern, wie ArcelorMittal, Biedenkapp, Salzgitter AG, Unger Steel und WB Steelplus mit gesponsert, die ein großes, spannendes und vielseitiges Programm ermöglichen: Die Teilnehmenden erhalten exklusive Einblicke in aktuelle Projekte wie die nachhaltige Gestaltung von Stahlbrücken oder den Einsatz von Stahl im urbanen Raum​. Daneben bietet eine umfangreiche Fachausstellung die Möglichkeit, sich über die neuesten Produkte und Dienstleistungen im Stahlbau zu informieren. Namhafte Aussteller präsentieren ihre Innovationen und stehen für Fragen bereit​.

Der traditionelle Strategietag am zweiten Tag wird unter dem Thema „Nachhaltige Zukunft“ stehen. Er wird der Branche nachhaltige Impulse für die Zukunft mit auf den Weg geben.

     

(Logos Hauptsponsoren)

Weitere Informationen und Anmeldung
Um die Gelegenheit, wertvolles Fachwissen zu gewinnen und sich mit Branchenkollegen auszutauschen, in diesem Jahr nicht zu verpassen: Am besten direkt über die Webseite des Deutschen Stahlbautags anmelden. Weitere Informationen zur Anmeldung und zum detaillierten Programm finden Sie unter:

Weitere Informationen: https://deutscher-stahlbautag.com
Anmeldungen online auf https://deutscher-stahlbautag.com/anmeldung

Deutscher Stahlbau-Verband (DSTV) ist die Interessenvertretung der mittelständischen deutschen Stahlbauindustrie für das Bauen mit Stahl in Deutschland. Gemeinsam mit bauforumstahl e.V. vertritt er die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Fachwelt, Medien und Öffentlichkeit. Der DSTV fördert den Wissensaustausch, unterstützt Forschung und Normung und engagiert sich für die Weiterentwicklung der Stahlbauweise unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Flexibilität und Nachhaltigkeit. Zu den rund 350 Mitgliedern des DSTV gehören führende deutsche Stahlbauunternehmen, Zulieferer und Folgegewerke, Architektur- und Ingenieurbüros sowie Hochschulen und Universitäten. (https://dstv.deutscherstahlbau.de/)

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